Fischfang Fischzucht Krebszucht Mecklenburg

Die Fischerei

Unser Fischereibetrieb besteht aus zwei Fischerhöfen und einer Teichanlage am Plauer See. Die beiden Fischereien in Sietow an der Müritz und die Fischerei in Alt-Schwerin am Plauer See existieren seit Jahrhunderten an diesen Standorten. Neben der Aufzucht von Stör, Forelle und Saiblingen pflegen wir noch heute die zünftige Seenfischerei mit Stellnetzen und Reusen.
Die beiden Fischereien verkörpern heute traditionellen Fischfang, Fischzucht und moderne touristische Einrichtungen in der Beherbergung und im kulinarischem Genuss der bodenständigen mecklenburger Fischküche. Jeden Donnerstag ab Mai können Sie um 11 Uhr mit dem Fischer eine Floßtour über den Plauer See zur Reuse und zur Störzucht unternehmen.

Fischfang

Den traditionellen Fischfang mit Reusen, Stellnetzen und Waden führen wir auf der Müritz (Reusen), dem Plauer See (Reusen) und dem Drewitzer /Alt-Schweriner See (Stellnetz,Wade) durch. Wichtigste Fischarten sind die kleine und große Maräne, der Aal und der Hecht. Aber auch der Barsch und die Plötze sind bei uns im Restaurant auf dem Teller begehrt. Während der Müritzfischtage vom Ende September bis Mitte Oktober wird auch in diesem Jahr die Maräne wieder im Mittelpunkt stehen.

Die von uns gefangenen und aufgezogenen Fische werden an Ort und Stelle verarbeitet und an Gäste und Kunden weitergegeben. Das ist unser Beitrag für eine umweltschonende Produktion. Fangen, schlachten und ab auf den Teller! Frische ist das A und O bei uns im Fischladen und im Restaurant.

Jedes Jahr im Oktober können Sie unsere Fischer beim » Fischzug im Plauer See beobachten und die hoffentlich guten Fänge bestaunen. Es besteht die Möglichkeit Hecht, Zander, Barsch und Aal frisch vom Fang mitzunehmen. Das folgende Video von NDR kann Ihnen bereits einen kurzen Einblick gewähren.


Fisch- und Krebszucht

In der Fischerei in Alt-Schwerin werden traditionell in Netzkäfigen seit 1976 Forellen und Saiblinge aufgezogen.

Seit 1991 wurde das Programm um den sibirischen Stör und seit 2004 um den Streifenbarsch erweitert. Kaviar vom Stör produzieren wir nicht, aber das Fleisch des Störs ist eine Delikatesse, die schon die römischen Kaiser zu schätzen wussten. Die Aufzuchtmenge wurde von ehemals 120t jährlich auf 8-10t reduziert und wird fast ausschließlich an unseren zwei Standorten ab Hof verkauft. Das ist unser Beitrag zum aktiven Umweltschutz, obwohl wir weitaus mehr produzieren dürften. Wir erfüllen die Kriterien einer artgerechten Tierhaltung und haben an unserem Standort noch niemals Medikamente eingesetzt.

Seit 2005 gehört der Deutsche Edelkrebs zum Aufzuchtprogramm. Mit Hilfe der EU und des Landes Mecklenburg-Vorpommern wurde eine Teichanlage gebaut, in der die Krebse ein neues Zuhause gefunden haben. Diese vom Aussterben bedrohte Tierart konnte reproduziert werden. Jährlich werden mehrere hundert Jungkrebse in geeignete Gewässer des Landes ausgesetzt. Natürlich wollen wir den bis zu 300 Gramm schwer werdenden Krebs auch in unserem Restaurant anbieten.

Jedes Jahr Mitte Oktober veranstaltet die Fischerei Alt-Schwerin das » Edelkrebsessen.
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